Angesichts steigender Zinsen und der oft nicht unerheblichen Anzahlung, die beim Immobilienkauf fällig wird, ziehen es immer mehr Menschen vor, zur Miete zu wohnen anstatt zu kaufen. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Langzeitmieten in Portugal steigen.
In den letzten Jahren, bis vor der Pandemie, war Portugals kurzfristiger Mietmarkt (bekannt als Alojamento Local oder AL) ein starker Motor der portugiesischen Wirtschaft und der Verjüngung des Immobilienbestands.
Obwohl es in Portugal im Herbst und Winter abkühlt, ging es auf dem portugiesischen Mietmarkt Ende 2021 heiß her. Die Mieten in Portugal sind deutlich gestiegen, während die Zahl der neu abgeschlossenen Mietverträge ebenfalls gestiegen ist.
In Portugal gibt es auf dem Wohnungsmarkt einen Mangel an Mietobjekten. Aufgrund der hohen Nachfrage sind Immobilien in ganz Portugal nur für kurze Zeit auf dem Markt.
Der Alentejo Science and Technology Park (PACT) mit Sitz in Évora möchte digitale Nomaden in die Region locken und dabei auf die „fantastischen Bedingungen“ des Territoriums und die durch die Corona-Pandemie geschaffenen Möglichkeiten setzen.
Die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin auf den Immobilienmarkt aus und es wird bereits erwartet, dass die Mieten in Portugal im Jahr 2022 leicht steigen werden. Doch wie genau werden diese Preiserhöhungen aussehen? Wie starkt wird die Miete in Portugal steigen?
Aktuell dauert es etwas länger, einen Mieter für seine Immobilie in Portugal zu finden. Nur noch wenige Wohnungen werden innerhalb von 1 bis 6 Tagen vermietet, während im Februar 2020 noch rund 43% der in Portugal zur Miete angebotenen Wohnungen weniger als 7 Tage auf dem Markt waren.
Mailand ist die Stadt Südeuropas, in der Familien den größten Aufwand leisten müssen, um ihre Miete zu zahlen: 42,6% des Haushaltseinkommens. Dieser Wert liegt höher als beispielsweise Madrid (36,3%) und Lissabon (35,8%).