Jedes Jahr investieren Eigentümer Millionen von Euro in die Instandhaltung und Aufbesserung von Häusern und Wohnungen, um so deren Marktwert zu steigern und sie anschließend zu verkaufen oder zu vermieten.
Lissabon ist auf dem Radar ausländischer Investoren aufgetaucht. Eine nicht ganz neue Entwicklung, die aber definitiv länger anhalten wird. Colm Wilkinson, Regionalmanager für Lissabon von PortugalProperty.com, zog vor 13 Jahren nach Lissabon und gesteht, dass er in die Hauptstadt verliebt sei.
Im Großraum Lissabon gibt es mindestens 44.000 sanierungsbedürftige Gebäude, von denen sich 10.000 im Stadtzentrum befinden. Aber nicht nur in der portugiesischen Hauptstadt gibt es Immobilien, die eine Sanierung nötig haben.
Zu viel Nachfrage, zu wenig Angebot. Eine Situation, die den Preisanstieg der Immobilien in Portugal weiter begünstigt. Im vergangenen Jahr stiegen die Preise um 12,8%. Dabei handelt es sich nach Angaben von Confidencial Imobiliário (Ci) um den größten Anstieg seit 1992.
Mehr Neubauten und zu erschwinglicheren Preisen. Aber wo sind diese Neubau-Immobilien zu finden? Sie existieren nicht. Auf dem portugiesischen Immobilienmarkt spielt sich ein Drama ab: eine große Nachfrage trifft auf wenig Angebot zu bezahlbaren Preisen.
Die Cidade da Água, die auf dem ehemaligen Gelände des Unternehmens Lisnave in Almada entstehen soll, wird Wirklichkeit. Sérgio Saraiva, einer der Gesellschafter von Baía do Tejo (BT), ist sich sicher, dass der Arco Ribeirinho Sul in 10 bis 15 Jahren komplett bebaut sein wird.