
In Lissabon wird ein künstlicher Strand mit einer Kapazität für 800 bis 1.100 Personen entstehen. Er wird im nördlichen Becken des Yachthafens Parque das Nações angesiedelt sein. Es handelt sich um ein natürliches und ökologisches 230 m2 großes Schwimmbad mit aufbereitetem Wasser aus dem Fluss Tejo, das ab 2022 zum Baden bereit sein wird. Das Projekt ist von den Pools anderer europäischer Hauptstädte, wie dem Badeschiff auf der Spree in Berlin oder La Villette auf der Seine in Paris, inspiriert.
Das Schwimmbecken ist ökologisch, weil es Wasser aus dem Tejo beherbergen wird, dass durch Mikrofiltration und Ultrafiltration durch Membranen aufbereitet wird, so die portugiesische Zeitung Expresso. Hugo Xambre Pereira, Manager der Firma Águas do Tejo Atlântico, die für das Projekt verantwortlich ist, versicherte der Zeitung, dass „das Flusswasser seit den Arbeiten in der Kläranlage von Alcântara keine größeren Probleme mehr aufweist“ und dass „im Tejo bereits Triathlon-Wettkämpfe stattfinden“.
Für dieses neue Badegebiet wurden auch andere Standorte in Betracht gezogen, nämlich in der Nähe von Cais das Colunas oder in den Flussgebieten von Santos, Belém und Pedrouços, aber die Wahl fiel schließlich – auch aus Sicherheitsgründen – auf den Parque das Nações.
Der künftige künstliche Strand soll rund 2400 m2 groß sein, einschließlich Promenade, Solarium, Cafés und Umkleideräumen, und wurde als Teil des Programms „Lissabon - Grüne Hauptstadt Europas 2020“ angekündigt, das am 11. Januar im Parque Eduardo VII in Lissabon offiziell gestartet wurde.
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Originalartikel: Capital Verde: Lisboa vai ter uma ‘praia’ (Expresso)