Die portugiesische Regierung will einen Wohnungspool von 18.660 Mietwohnungen schaffen, für die eine Direktinvestition des Staates von rund 1,7 Milliarden Euro vorgesehen ist
Photo by Suad Kamardeen on Unsplash
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Die portugiesische Regierung hat angekündigt, dass sie einen Pool von derzeit leer stehenden (oder verfügbaren) Immobilien im ganzen Land schaffen will, die in erschwingliche Mietwohnungen umgewandelt werden sollen. Die Immobilien werden vom Institut für Wohnen und Stadtsanierung (IHRU) ausgewählt. Die Liste umfasst Paläste, alte Klöster, Villen, Bauernhöfe, Wohnungen und Wohnblöcke. Die Investition wird sich auf 2,3 Milliarden Euro belaufen.

Nach Angaben der portugiesischen Zeitung Público wurden bereits 18.660 Immobilien identifiziert, von denen mindestens 20% an Kommunen übertragen oder an öffentlich-rechtliche Partnerschaften übergeben werden sollen. Dieser Immobilienpool sieht Direktinvestitionen des Staates in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro vor, zu denen weitere 600 Millionen vonseiten der Kommunen oder anderer Einrichtungen hinzukommen werden. Das IHRZ ist für die Auswahl der Immobilien zuständig.

Das Gesetz, das verabschiedet wurde, nachdem Lissabon eigenen Pläne für mehr Mietwohnungen zu erschwinglichen Preisen angekündigt hatte, wird derzeit ausgearbeitet und muss vom Ministerrat genehmigt werden, könnte aber laut Público diese Woche bereits beschlosen werden.

Originalartikel: Governo vai criar bolsa com 18.660 casas para arrendamento acessível (Público)