
Im ersten Quartal 2022 wurden 5,9 % der Immobilientransaktionen von Käufern mit Steueradresse außerhalb Portugals getätigt, so die veröffentlichten Daten von Engel & Völkers in einem Marktbericht. Etwa die Hälfte der ausländischen Käufer sind Mitglieder der Europäischen Union, und die Transaktionen mit Käufern mit Wohnsitz in der EU stiegen um 72,3 %. Was die Regionen betrifft, so ist die Algarve der Favorit unter den ausländischen Investoren. Doch wo investieren Ausländer in Portugal am liebsten? Wir haben die Einzelheiten.
Die Algarve

- In Portimão wurden neun von zehn von Engel & Völkers verwalteten Immobilienkäufen von ausländischen Käufern getätigt, hauptsächlich aus Ländern wie Deutschland, Großbritannien und Schweden.
- In Vilamoura und Quarteira entfielen 75 % der Transaktionen auf ausländische Käufer, wobei unter den Nationalitäten der Investoren die Franzosen und Schweden herausragten.
- Die Gebiete Carvoeiro und Porches ziehen vor allem französische und schweizerische Käufer an, während in Tavira die Nachfrage überwiegend von Niederländern, Schweizern, Nordamerikanern, Iren und Franzosen kommt.
Lissabon

- In Lissabon stehen die Gebiete Alcântara, Parque das Nações, Penha de França und São Vicente auf dem Radar ausländischer Investoren.
Porto

- Die Region Porto ist für die Mehrheit der ausländischen Käufer immer noch unbekannt. Es gibt jedoch eine Nachfrage nach bestimmten Gebieten, wie Foz do Douro und das historische Zentrum.
Portugals Westen

- Die westliche Region Portugals hingegen ist für viele ausländische Investoren in Portugal ein noch zu entdeckendes Paradies, wobei das Hauptaugenmerk auf Investitionen inländischer Käufer liegt. Óbidos verzeichnet allerdings einen hohen Anteil britischer Investoren, der jedoch aufgrund des Brexit zurückgegangen ist.
„Im Jahr 2022 besteht weiterhin ein wachsendes Interesse ausländischer Investoren am Immobilienmarkt in Portugal. Es ist die Region Algarve, die mehr Investitionen ausländischer Käufer verzeichnet, die in der Regel vom Klima des Landes und von der Nähe sowie der Qualität der Strände an der Algarveküste angezogen werden. Andererseits haben Porto und der Westen ein großes Wachstumspotenzial“, äußerte Juan-Galo Macià, Geschäftsführer von Engel & Völkers Spanien, Portugal und Andorra, in einer Erklärung.