Die Portugiesen leben hauptsächlich in ihren eigenen Häusern.
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Das Land Portugal ist seit Langem für sein starkes Gemeinschaftsgefühl und seinen hohen Familiensinn bekannt, und die neuesten Zahlen bestätigen dies eindrucksvoll. Laut Eurostat-Daten vom 27. November 2025 lebten in 2024 drei Viertel der Portugiesen (74 %) in ihren eigenen vier Wänden, überwiegend in Einfamilienhäusern (51 %), mit durchschnittlich 2,4 Personen pro Haushalt und 1,7 Zimmern pro Person.

Trotzdem haben 15,7 % der Haushalte in Portugal Schwierigkeiten, ihre Wohnungen ausreichend zu heizen – eine Zahl, die deutlich über dem EU-Durchschnitt von 9,2 % liegt. Nur Bulgarien und Griechenland (jeweils 19 %), Litauen (18 %) und Spanien (17,5 %) weisen höhere Anteile auf, während Finnland (2,7 %), Slowenien (3,3 %) und Polen (3,3 %) am anderen Ende des Spektrums liegen.

EU-weit besitzen 68 % der Menschen Wohneigentum, zumeist freistehende Häuser, mit durchschnittlich 2,3 Bewohnern und 1,7 Zimmern pro Person. Überbelegung betrifft 11 % der portugiesischen Haushalte, im Vergleich zu 17 % im EU-weiten Durchschnitt.

Wie viele Menschen besitzen ein Eigenheim in Portugal?
Wie viele Menschen besitzen ein Eigenheim in Portugal? Eurostat

Deutschland ist das einzige EU-Land, in dem mehr Menschen zur Miete wohnen als es Immobilieneigentümer gibt (53 %), gefolgt von Österreich (46 %) und Dänemark (39 %). Rumänien (94 %), die Slowakei (93 %), Ungarn (92 %) und Kroatien (91 %) weisen hingegen die höchsten Quoten in Bezug auf Wohneigentum auf.

In zwei Dritteln der EU-Länder dominieren Einfamilienhäuser, allen voran in Irland (90 %), Belgien, den Niederlanden (77 %) und Kroatien (76 %). Wohnungen sind in Spanien (65 %), Lettland (64 %) und Malta (63 %) am beliebtesten.

Die Haushaltsgröße variiert stark: In der Slowakei leben durchschnittlich 3,1 Personen pro Haushalt, in Polen 2,9, in Kroatien und Irland 2,7, während es in Deutschland, Dänemark und Schweden zwei Personen pro Haushalt sind und in Finnland und Litauen 1,9. Rumänien weist die höchste Rate an Überbelegung (41 %) auf, gefolgt von Lettland (39 %) und Bulgarien (34 %), während Zypern (2 %), Malta (4 %) und die Niederlande (5 %) die niedrigsten Werte aufweisen.

Warum dies für Immobilienkäufer wichtig ist

Diese Statistiken unterstreichen Portugals ausgeprägte Kultur des Wohneigentums und die Attraktivität des Landes für Immobilieninvestoren. Da die meisten Häuser freistehend sind, über großzügige Wohnräume verfügen und die Wohnungsdichte im Vergleich zum EU-Durchschnitt geringer ist, bleibt Portugal ein attraktives Ziel für Familien und Einzelpersonen, die ein komfortables Zuhause für die Zukunft suchen.

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