Setúbal belegt den zweiten Platz in der Rangliste und wird nur von Mailand übertroffen. Faro und Évora sind ebenfalls unter den Top 10
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Mailand ist die Stadt Südeuropas, in der Familien den größten Aufwand leisten müssen, um ihre Miete zu zahlen: 42,6% des Haushaltseinkommens. Dieser Wert liegt höher als beispielsweise Madrid (36,3%) und Lissabon (35,8%). Eine andere portugiesische Stadt, Setúbal, belegt in dieser Rangliste den zweiten Platz (40,6%). Dies geht aus einer Studie des Immobilienportals idealista hervor, das die Mietpreise im März 2021 in den Metropolen Italiens, Spaniens und Portugals mit dem geschätzten Familiennettoeinkommen verglich.

In den Top 10, die sich aus fünf italienischen und zwei spanischen Städten zusammensetzen, befinden sich auch die portugiesischen Städte Faro (38,8%) und Évora (37,8%).

Experten empfehlen, dass nicht mehr als ein Drittel des Einkommens für die Zahlung der Miete ausgegeben werden sollte. In acht portugiesischen Städten wird diese Grenze jedoch überschritten. Gleiches passiert in Spanien.

Im speziellen Fall von Portugal müssen Haushalte in Setúbal größere finanzielle Anstrengungen unternehmen, um die Miete zu zahlen, nämlich 41% ihres Einkommens. Lissabon und Porto haben eine geringere Aufwandsquote: 35,8% bzw. 30,8%.

Mailand ist im Vergleich zu den anderen Städten Südeuropas mit 42,6% die mit Abstand teuerste Metropole für Mieter. Die Top 5 werden in dieser Reihenfolge von Setúbal (40,6%), Vicenza (39,6%), Lanusei (39,1%), Santa Cruz de Tenerife und Faro an der Algarve (beide mit einer Aufwandsquote von 38,8%) vervollständigt.