Am 25. September 2025 kündigte der portugiesische Premierminister eine Erhöhung der kommunalen Grunderwerbsteuer (IMT) für nichtansässige Käufer an, während portugiesische Auswanderer davon befreit sind. Dieser Schritt ist Teil des Plans der Regierung, den Immobilienmarkt fairer und gerechter zu gestalten.
Wohnungsbau- und Infrastrukturminister Miguel Pinto Luz versicherte potenziellen Käufern, dass diese Maßnahme nicht dazu gedacht sei, ausländische Investitionen abzuschrecken. „Portugal wird weiterhin internationale Investoren anziehen. Dies ist eine faire Anpassung, die zu einer effektiveren Umverteilung des Wohlstands beiträgt“, sagte er gegenüber ECO.
Die neuen IMT-Regeln betreffen vor allem Nichtansässige, die Zweitwohnungen oder Ferienimmobilien erwerben und derzeit in Portugal niedrige oder gar keine Steuern zahlen. Ausländische Ansässige und im Ausland lebende Portugiesen sind nicht betroffen.
Die Regierung hat noch keine Einzelheiten zu den überarbeiteten Steuersätzen veröffentlicht. Diese werden in den kommenden Wochen in ein umfassendes Finanzpaket aufgenommen. Die zusätzlichen Einnahmen sind zwar willkommen, jedoch steht Fairness und nicht Profit im Vordergrund. Das Land Portugal bleibt aufgrund seines Lebensstils, seines Klimas und seines langfristigen Investitionspotenzials ein attraktiver Markt für ausländische Käufer.
Wichtige Erkenntnisse für ausländische Käufer:
- Die IMT-Erhöhung gilt nur für Nichtansässige, die in Portugal eine Immobilie kaufen.
- Portugiesische Auswanderer und ausländische Ansässige sind davon ausgenommen.
- Einzelheiten zu den neuen Tarifen werden in Kürze bekannt gegeben.
- Portugal bietet weiterhin hervorragende Möglichkeiten für Zweit- oder Ferienimmobilien.
Wenn Sie eine Investition in portugiesische Immobilien in Erwägung ziehen, dann ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, zu wissen, wie sich diese Änderungen auf Ihre Pläne auswirken könnten – und warum der portugiesische Markt trotz der Steueranpassung weiterhin attraktiv bleibt.