What is the property market like in Portugal?
What is the property market like in Portugal?

Aufgrund der Weltwirtschaftskrise sahen sämtliche Regionen Portugals einen Preisverfall im Immobiliensektor seit Ende des Jahres 2007. Obwohl sich Jahr 2009 eine kleine Besserung abzeichnete, fielen die Preise weiter bis 2014. Seitdem erholt sich die portugiesische Wirtschaft bis heute. Dennoch erlebte Portugal aufgrund des allgemein langsameren Wirtschaftswachstums des Landes einen weitaus schwächeren Boom im Vergleich zu anderen Ländern.

Insgesamt gingen die Preise je nach Gegend um 3,4 Prozent bis 15,7 Prozent zurück. In Madeira wurden mit Abstand die stärkste Preissenkung verzeichnet, während die Preise im Norden Portugals relativ stabil blieben. Seit 2014 sind die Immobilienpreise in 24 Stadtgebieten gestiegen, am stärksten in Santa Maria da Feira (12,2 Prozent Wachstum) und am schwächsten in Coimbra (0,1 Prozent) und Guimarães (0,9 Prozent).

Momentan wird eine starke Zunahme der Nachfrage nach Immobilien verzeichnet (17 Prozent im Jahr 2017), was sich in einer Preissteigerung niederschlägt. Die Preise werden voraussichtlich insbesondere in den Städten und den beliebten Küstenorten um durchschnittlich etwa 5 Prozent steigen.

Günstige Schnäppchen in ländlichen Gegenden

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Portugal liegt bei 1.080 Euro. Allerdings existieren beträchtliche regionale Unterschiede zwischen den teureren Küstengebieten und den Städten auf der einen Seite und den ländlichen Gebieten auf der anderen Seite.

Die Algarve ist bei ausländischen Touristen sehr beliebt und verzeichnet dadurch relativ hohe Preise. Ein Apartment kann um die 90.000 Euro kosten, während ein Haus mit 4 Schlafzimmern für 1 Million Euro erhältlich ist. Auch bei den Immobilien aus Vorbesitz führt die Algarve die Statistiken mit einem Durchschnittspreis von 1.332 Euro/m2 an, gefolgt von Lissabon (1.153 Euro/m2) und Madeira (1.127 Euro/m2). Am unteren Ende der Statistik befinden sich Alentejo (826 Euro/m2) und Norte (835 Euro/m2).