Die Durchschnittspreise liegen bei 2.090 Euro/m2, fallen in Lissabon (1,1%) und steigen in Porto (0,7%) gemäß des Preisindex von idealista
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Nachdem die Immobilienpreise in Portugal im ersten und zweiten Quartal 2020 im Vergleich zu den Vorquartalen um 1,6% bzw. 0,5% gestiegen waren, stiegen sie während der COVID-19-Pandemie weiter an: Die Preise stiegen zwischen Juli und September gegenüber den vorherigen drei Monaten um 1% auf 2.090 Euro/m2. Im Jahresvergleich beträgt der Anstieg gegenüber dem dritten Quartal 2019 laut idealista-Preisindex 5,5%.

Immobilienpreise in portugiesischen Regionen

Die Regionen mit einem vierteljährlichen Preisanstieg waren die Zentralregion (4,4%), die Autonome Region Madeira (2,5%), die Algarve (2,1%) und die nördliche Region Portugals (1,3%). Andererseits fielen die Preise in der Autonomen Region der Azoren (-4,5%), in der Metropolregion Lissabon (-1,4%) und in der Region Alentejo (-0,2%).

Die Metropolregion Lissabon ist mit Preisen von 2.954 Euro/m2 nach wie vor die teuerste Region Portugals, gefolgt von der Algarve (2.343 Euro/m2), dem Norden (1.787 Euro/m2) und der Autonomen Region Madeira (1.595 Euro/m2). Am unteren Ende der Tabelle befinden sich die Autonome Region der Azoren (997 Euro/m2), der Alentejo (1.029 Euro/m2) und die Zentralregion (1.083 Euro/m2), die die günstigsten Regionen für den Kauf von Immobilien in Portugal sind.

Immobilienpreise in portugiesischen Distrikten

Von den analysierten portugiesischen Distrikten waren die größten Zuwächse in Braga (8,5%), Aveiro (6,1%), Coimbra (4,9%), Viseu (4,7%), Bragança (3,2%) und Madeira (2,7%) zu verzeichnen. In Faro betrug der Anstieg 2,1%.

Auf der Insel São Miguel (-6,6%), in Évora (-5,2%), Terceira (-3%), Porto Santo (-2,5%), Portalegre (-1,8%) und Lissabon (-1,5%) und Castelo Branco (-0,1%) fielen die Preise.

Es ist anzumerken, dass die Rangliste der teuersten Bezirke weiterhin von Lissabon (3.268 Euro/m2) angeführt wird, gefolgt von Faro (2.343 Euro/m2) und Porto (2.087 Euro/m2). Die günstigsten Preise sind in Portalegre (634 Euro/m2), Guarda (644 Euro/m2), Castelo Branco (695 Euro/m2) und Bragança (775 Euro/m2) zu finden.

Immobilienpreise in den Distrikthauptstädten

In 15 Distrikthauptstädten stiegen die Preise, wobei Vila Real (13,1%) an der Spitze steht, gefolgt von Portalegre (8,7%), Guarda (8,3%), Aveiro (6,5%), Bragrança (5,6%) sowie Coimbra und Viseu (jeweils 5%). In Faro und Porto betrug der Anstieg 2% bzw. 0,7%.

Auf der anderen Seite fielen die Preise in der Stadt Ponta Delgada (Azoren) am stärksten: -4,8%. Es folgen Évora (-4,4%), Viana do Castelo (-2,5%) und Lissabon (-1,1%).

Lissabon ist jedoch nach wie vor die teuerste Stadt, um eine Immobilie zu kaufen. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise liegen hier bei 4.614 Euro/m2. Porto (2.895 Euro/m2) und Faro (1.949 Euro/m2) belegen den zweiten bzw. dritten Platz. Die günstigsten Städte sind Guarda (690 Euro/m2), Portalegre (700 Euro/m2), Castelo Branco (750 Euro/m2) und Beja (780 Euro/m2).

Der Immobilienpreisindex von idealista

Ab dem ersten Quartal 2019 wurde die Methodik zur Erstellung der Preisberichte geändert. Nach der Einbeziehung von idealista/data wurden neue Berechnungsformeln eingeführt, die eine präzisere Analyse der Preisentwicklung, insbesondere in kleinen Gebieten, ermöglichen.

Auf Empfehlung des Teams von idealista/data wurde die Formel zur Berechnung des Durchschnittspreises aktualisiert: Neben der Eliminierung atypischer Anzeigen mit Preisen außerhalb des Marktes haben wir anstelle des Durchschnittswertes den Medianwert berechnet. Zum einen wurden mit dieser Änderung die Preise an die Realität des Immobilienmarktes angepasst und zum anderen gleichen wir so die Berechnungsmethode zur Erhebung von Immobiliendaten mit der anderer Länder ab.

Wir beziehen außerdem die Objektart „Einfamilienhäuser“ ein und schließen gleichzeitig alle Anzeigen aus, die sich seit geraumer Zeit in unserer Datenbank befinden und keinerlei Interaktion der Nutzer aufweisen. Der Bericht basiert weiterhin auf den von den Inserenten bei idealista veröffentlichten Angebotspreisen.